@Taki1980 sagte in 2016-10-10, Mo, COOP Bail Out:
Mich hat das viele Quitieren von Funksprüchen ("verstanden, Ende", Zulu 2-1 hört", usw.) das abhören des Kanals bei den Rufzeichen aufpassen (Zulu 2-1 oder Zulu 2-2? Was hat er jetzt gesagt? Wen meint er jetzt) und das weiterleiten an den Trupp von Lageinfos viel "Prozessorleistung" gekostet. Wenn dann noch regelmäßig von "unten" nach Lage usw. gefragt wurde + die Lokalen Gespräche ohne Funk war das teilweise Overkill obwohl die Funkdiziplin gut war! ;)
Willkommen in der Führungsriege :)
Ich werde beim nächsten mal in meinem Fireteam den Zulu 2 Kanal als Additional Zusätzlich einstellen lassen. Dann muss ich wenigstens nach unten die Infos nichtmehr so weitergeben und der Trupp fühlt sich mehr eingebunden. Dann ist aber ausser bei Ausfall von mir "hear only" Pflicht!
Da wäre ich vorsichtig. Das kann unter anderem dazu führen das die Leute sehr abgelenkt von dem Zusatzkanal sind und ihre eigentliche Aufgabe nicht mehr machen können. Das ist ja genau dein Job das wegzuabstrahieren...
Ich fand z.b. gestern hätte eventuell auch Jason die 4 Fireteams ohne Umwege direkt ansprechen können. Fand das ein bisschen "Doppelt gemoppelt". Auch Geschmackssache. Klar verringert sich für Jason dann der Workload. Die Informationsweitergabe ist dann aber schneller und direkter als wenn sie noch über Xivid wie gestern ging.
no way :) Viel zu kleinteilig und viel zu viel Kommunikation. Erfahrungsgemäß ist 3 die Obergrenze wo es noch sinnvoll machbar ist.
Auch sollten wir über Mögliche Funkkreiswechsel diskutieren. So kann dann flexibel auf die Lage reagiert werden bezüglich OOB (https://en.wikipedia.org/wiki/Order_of_battle). In TVTs klappt das doch auch. ;)
Wozu das? In Coops braucht man das gar nicht.
@Alpha-Kilo sagte in 2016-10-10, Mo, COOP Bail Out:
Ein paar allgemeine Gedanken zum Thema: Der Funkrufname soll helfen, Nachrichten für andere Empfänger auszufiltern. Wenn wir Namen vergeben, die sich nur beim letzten Zeichen unterscheiden, muss man länger aktiv zuhören, bevor man die Ohren auf Durchzug stellt. Wenn mehrere Ziffern aufeinander folgen, weiß man im allgemeinen Durcheinander nicht immer, welche Ziffer man gerade hört. Das kann zu Missverständnissen und Nachfragen führen. Große Unterschiede zwischen Gruppen können in die Bezeichnung sinnvoll einfließen: Gestern bot sich die Unterscheidung zwischen dem amerikanischen Team und den Deutschen an und man könnte in anderen Missionen ein Scharfschützenteam oder Logistiker anders benennen als die Infanterie. Innerhalb gleichartiger Abteilungen ist eine Mischung von Zahlen und Buchstaben denkbar.
was @Fusselwurm gesagt hat. Du musst nicht die kompletten Namen sagen sondern 1 und 2 reichen. Der Großteil der Spieler ist eh nur auf einem Kanal, hört also nur die für sie bestimmte Ebene.
Eine der Quallifikationen die bei Führungsaufgaben nicht optional ist ist multitasking. Man muss mehreren Gesprächen gleichzeitig folgen können, bzw. mehrere Zustände von Konversationen im Kopf haben. Was dabei ungemein hilft ist die Kanäle aufs linke und rechte Ohr zu legen (ich habe mein Team immer links, command immer rechts). Dadurch weiß man anhand der Richtung schon ob man gemeint ist oder nicht.
@Simmax sagte in 2016-10-10, Mo, COOP Bail Out:
Ab einer größeren Anzahl von Trupps kann es natürlich schon Sinn machen die Trupps gleich zu benennen. Muss ich jetzt nach längerem überlegen sogar zugeben.
Aber da würde z.B. Bravo1, Bravo2, Delta1, Delta2 auch genügen. Also ohne einer Doppelzahl wie 1-3
Das ist ja im Prinzip das System das SEL fährt. Die Gruppen bekommen einen Namen, der Zug einen anderen. Das ist völlig valide und funktioniert. Allerdings ist das (wie oben beschrieben) super individuel. Die größte Priorität dabei ist: es darf keine Hirnleistung verbrauchen wenn man alle Trupps gleichzeitig beobachten muss. Für mich an dem abend war 1-1 und 1-2 einfacher umzusetzen (für mich sind Alpha, Bravo, Charlie, .. im Kopf immer gleichwertig, also auf einer Ebene angesiedelt).
Das mit der Hirnleistung gilt natürlich auch für die unteren Ebenen. Allerdings ist da der Scope deutlich eingeschränkter. Ich muss nicht auf alle Rufzeichen lauschen..
Konkretes Beispiel:
- Ich bin Schütze in Zulu 1-2. Ich habe auf beiden Ohren den Truppfunk
Alles was ich höre ist eh für mich. Hirn CPU Aufwand: 0 - Ich bin TF von Zulu 1-2. Auf dem linken Ohr habe ich meinen Trupp, auf dem Rechten den Gruppenfunk.
Links gibt es nur Truppinternes Zeugs zu hören.
Rechts kann 1 oder 2 oder Zulu 1-1 oder Zulu 1-2 kommen. Ich muss also nur auf die 2 am Ende achten. - Ich bin GF von Zulu 1. Auf dem linken Ohr habe ich meinen Gruppenfunk (den Kreis den ich am normalsten benutze) auf dem rechten Ohr die Zugführung.
Links sage ich 1 oder 2 oder 1-1 oder 1-2 und höre auf 1 actual, actual oder Zulu 1
Rechts habe ich Command und höre auf 1, Zulu 1
Der einzige für den es etwas kompliziert wird ist der GF. Der muss ggf. mehr verstehen und zuhören.
Lange Rede kurzer Sinn: Es ist super individuell. Wir als Gruppe müssen die Kurzformen einfach üben.
Und ansonsten ist jeder herzlich eingeladen mal sone große Mission zu leiten und andere Systeme auszuprobieren. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: es hat nen Grund das sich das beim Militär durchgesetzt hat :D