@Bernhard
hmm, schwierige Frage.
Die RTs sind (insbesondere bei Over-The-Fence Operationen) eigentlich immer in Bewegung geblieben.
Normalerweise mit 6-8 Mann unterwegs, waren sie zahlenmäßig immer unterlegen.
Dementsprechend wurde häufig versucht, sich von Kontakt zu lösen und die Mission zügig fortzusetzen.
In die Offensive ging es nur für kurze Zeit; Z.B. wenn es um Prisoner-Snatching ging:
Da wurden einzelne Fahrzeuge / Patrouillen überfallen und eine Zielperson gefangen genommen.
Allerdings war auch hier wichtig, danach zügig zum Exfil zu verlegen.
Da ihr hier in der Mission mit über 20 Mann unterwegs sein werdet, lässt sich diese Art des Vorgehens natürlich schwer umsetzen.
Was ich empfehlen würde, ist einfach die generelle Wachsamkeit von allen Schützen - unabhängig ihrer Rolle.
Die Sicht- und Kampfdistanzen sind häufig unter 20m, daher muss der Feind schnell erkannt werden - insbesondere akustisch, da die Sichtweite im Dschungel natürlich deutlich eingeschränkt ist.
Bei einzelnen Patrouillen ist es oft auch sinnvoll, diese nicht direkt anzugreifen und möglichst lange unentdeckt zu bleiben.
Eng bei eigenen Truppenteilen bleiben, da es wenig Funken, dafür aber viele Büsche und Bäume gibt, in denen man sich leicht verlieren kann.
Und natürlich effiziente Freund-/ Feinderkennung: Eine gesunde Mischung aus Sicherheit und Schnelligkeit. So hatten z.B. häufig die Point-Men, Teile der Feindausrüstung dabei (Helme, Uniformen etc.), um bei "Split-Second-Desicions" den Feind kurz zu verwirren.