@Corpswalker Ich verstehe, was du meinst und ganz sicher sind kurze Sprünge besser als lange. Es gibt so eine Dreisekundenregel, die ich von Engländern gelernt habe. Man sagt sich im Sprung den Satz vor: "I'm up, he sees me, I'm down." Ob es so etwas auch auf deutsch gibt, weiß ich nicht. Wenn man mit dem Satz fertig ist, soll man die nächste Deckung erreicht haben. Braucht man länger - etwa auf offenem Feld - wird es gefährlich.
Andererseits: Wenn ich für mich einen wunderschönen, gemütlichen Stein gefunden habe, will ich mich dann von irgendeinem Nachrücker verscheuchen lassen oder will ich den Aufenthalt noch ein bisschen genießen? Oder praktisch argumentiert: Aus einer sicheren Deckung heraus kann ich nach vorn in Richtung Feind beoachten. Blicke ich nach hinten, um abzuschätzen, ob ein Nachrücker kommt, nutze ich diesen Vorteil nicht aus. Der Nachrücker blickt aber ohnehin in meine Richtung, er sieht also, dass die Stellung bereits besetzt ist, dann kann er sich gleich eine eigene suchen.
Bei uns neigen die Nachrücker dazu, blindlings vorzustoßen, nur wenige warten ab, bis der sichernde Partner grünes Licht gibt. Soll der Nachrücker den anderen Spieler verscheuchen, treibt er diesen womöglich ins feindliche Feuer. Bleibt man aber zu lange irgendwo liegen, gerät der Vormarsch ins Stocken. Einige von uns werkeln ja an Konzepten für weitere Schulungen - ich bin gespannt, ob wir dieses Thema noch mal aufgreifen.
Eidt: Simmax war schneller und kürzer!