2016-05-16, Mo, Raining Ammo
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Ob er noch okay ist?
Erinnerte mich stark an Kriegsfilme bei dennen der eine oder andere einen zusammenbruch erleidet... Musste innerlich etwas lachen als ich das sah.. passte einfach perfekt zur Situation... Man sah einfach keinen wirklichen Ausweg...
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Mag einer eine kleine Zusammenfassung der gestrigen Mission posten?
Würde mich brennend interessieren :D Leider war ich ja nicht dabei. -
Der Heli hat sich als völlig ineffektiv erwiesen. Man kann nicht wirklich rausgucken, die Waffe ist nicht normalisiert und es ist ein MG. D.h der Streuradius ist so groß das man nichtmal Jeeps auf mehr als 300m ordentlich bekämpfen kann. Nach etwa ~12 Min wurden wir dann auch konsequenter Weise von 5 Jeeps auf einem Haufen zusammen/abgeschossen und haben dann zugeguckt.
Ansonsten ist die Mission sehr sehr geil.
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Ich versuch's mal:
Die Gruppe Adler war als russische Truppe auf dem Rückzug aus Takistan in Feruz Abbad von einer großen Zahl bewaffneter Turbanträger eingeschlossen. Aufgabe war, entweder auszubrechen und zu entkommen oder auf einen Hubschrauber zu warten, der uns ausfliegen sollte. Wir hatten nur minimale Ausrüstung zur Verfügung: wenig Verbandszeug, keine Zielfernrohre, kein GPS - also genauso, wie man sich die russische Armee so vorstellt. Ein Versorgungshubschrauber, der uns zusätzliches Material liefern sollte, ist nicht angekommen. Die Gegner waren sehr gut ausgerüstet und wir hatten die Möglichkeit, auf ihre Sachen zurückzugreifen. Aber freiwillig haben sie nichts herausgerückt. Wir hatten keine Chance, auf Wanderschaft zu gehen und mussten tatsächlich ausharren, bis wir gerettet wurden. Der Abend endete, als der Hubschrauber mit den Überlebenden den Flugplatz erreichte, wo wir die eigentlich für uns gedachte Palette mit Munition und Verbandszeug vorfanden. Die ebenfalls schmerzlich vermissten Zielfernrohre waren in der Kiste nicht enthalten, aber wenigstens waren Ohrstöpsel drin.
Salbei hat als Zeus dafür gesorgt, dass es in Feruz nicht langweilig wurde: Wir wurden aus weiter Entfernung von den umliegenden Hügeln beschossen, aber wir hatten auch Gegner im Dorf, manchmal sogar direkt in der Eingangstür unseres Hauses. Einige Häuser sind uns um die Ohren geflogen und wir mussten durch die Trümmer ins Freie krabbeln und uns einen neuen Unterschlupf suchen.
Es gab zu Beginn des Spiels keine Rüstzeit. Für die übliche Lagebesprechung und das Einstellen der Funkgeräte blieb keine Zeit, weil wir bereits Sekunden nach dem Spawn unter heftigem Beschuss lagen. Wegen verschiedener technischer Probleme musste das Spiel mehrere Male neu gestartet werden, so dass wir diese gefährliche Phase beim Spielstart sehr gut üben konnten.
Für die Gruppenführer war es sehr anspruchsvoll, die Leute zusammenzuhalten, mit äußerst knappen Ressourcen auszukommen und den Kampf gegen deutlich überlegene Kräfte zu organisieren. Es gab Momente des Chaos und der Verzweiflung, aber auch diszipliniertes und entschlossenes Vorgehen. Wir haben eine sehr spannende Mission erlebt.
Ich spiele normalerweise nicht gern als Russe und auch nicht mit einer dermaßen unzureichenden Ausrüstung, aber gestern hat alles gepasst. Großes Lob an alle Mitspieler und herzlichen Dank an Salbei für die Gestaltung des Abends. Im Anschluss an die Nachbesprechung hat er über den Bau der Mission gesprochen und darüber, wie er als Zeus bei unserem Theaterstück Regie geführt hat. Da wurde klar, wieviel Mühe er sich gemacht hat. In der Nachbesprechung wurden einige Verbesserungsvorschläge und Anregungen gemacht. Ergebnis: Wir können uns auf eine Wiederholung der Mission in einem andere Ambiente freuen.
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@Alpha-Kilo Vielen Dank für die Zusammenfassung. Klingt so als hätte ich scheinbar viel Spaß verpasst :-(
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@XiviD allerdings! :)